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Archiv > Länder - Asien
Aufenthalt

05.06.2013 - 09.06.2013

Fahrstrecke

652 Km

Dieselkosten

Diesel:  0,45 €/l

Aserbaidschan

Vor der Reise
Das erste Land auf unsere Route, für das ein Visum benötigt wird. Wir beantragen das Visum beim Honorarkonsulat in Stuttgart. Sehr freundliche Auskunftserteilung am Telefon. Nach Terminabsprache Abgabe des Antrags und Abholung des Visas in Stuttgart. Bearbeitungsdauer 10 KT. Keine Beschränkung der Gültigkeit. Der Gültigkeitszeitraum kann frei gewählt werden. Genehmigte Aufenthaltdauer: 5 Tage innerhalb des Gültigkeitszeitraum. Benötigte Dokumente: Visaantrag, 2 Passbilder, Beschreibung des Reiseplans, Einzahlungsbeleg der Gebühren, Kosten: 16 €. Insgesamt völlig unklompiziert.

Einreise

von Georgien

Grenzübergangang Balakon. Zunächst heißt es einmal warten. Es werden immer nur drei oder vier Fahrzeuge blockweise zur Kontrolle vorgelassen. Nach 20 Minuten fahren wir zur Kontrollstelle. Dann erfolgt eine ziemlich gründliche Zollkontrolle (fast jeder Schrank wird geöffnet). Fragen nach Armenien und Alkohol. Danach zum "Entry"-Schalter. Der Beamte durchsucht den Pass nach Stempeln aus Armenien. Dann weiter zum zweiten "Entry"-Schalter. Dort sollen wir "Road-Tax" und Versicherung für das Ogermobil bezahlen. Nach Vorlage der Bestätigung meiner KFZ-Versicherung brauchen wir keine Versicherung zu zahlen. Es bleiben 20 USD für "Road-Tax". Danach erhalten wir kleines Zettelchen zur Vorlage an der Ausfahrt der Kontrollstelle. Insgesamt etwas langwierige Prozedur, jedoch nicht unfreundlich. Dauer 45 Minuten, Kosten 20 USD.


Ausreise

nach Iran

Die Abfertigung in Astara (zum Iran) erinnert eher an afrikanische Grenzübergänge.

Von Baku kommend findet sich in Astara nicht ein Hinweisschild zum Grenzübergang. Folgt man der Hauptstraße (was wir getan haben), landet man am Grenzübergang für Fußgänger. Ein freundlicher Einheimischer ist uns dann zum Grenzübergang für fahrzeuge voraus gefahren. Grundsätzlich sollte man sich nach Ankunft in Astara immer links halten um zur Grenze zu gelangen. Wir sind gegen 11.45 angekommen. Dann wurde uns erst einmal mitgeteilt, dass die Grenze über Mittag für 90 Minuten geschlossen wird – Lunchtime. Die Arbeit wurde dann um 14.30 Uhr wieder aufgenommen. Die Zufahrt zur Kontrollstelle muss über ein privat betriebenes Terminal erfolgen. Kosten 10 USD für 200 Meter Fahrt über einen Schlammweg. Die Abfertigung selbst geht schnell. In einer Kontrollhalle werden nacheinander drei Schreibtische abgeklappert. An jedem Tisch erhält man einen Stempel. Am letzten wird der Pass abgestempelt. Dann heißt es "Gute Reise" (auf deutsch).

Unterwegs im Land


Auffällig ist die proportional zur Entfernung von Baku abnehmende Qualität der Strassen. Im Umkreis von vielleicht 150 Kilometern sind die Hauptdurchgangsstraßen hervorragend und oft flächendeckend mit stationären Radarkontrollen ausgestattet. Ab dieser Entfernung werden sie kontinuierlich schlechter, dafür entfallen die Radarkontrollen fast völlig. Die letzten 100 Kilometer vor den Grenzen sind ein Albtraum. Die Straßen lösen sich in diesem Bereich teilweise völlig auf.
Gewöhnungsbedürftig ist der Fahrstil der Aserbaidschaner. Mit ihren Ladas (in allen Varianten) pflegen sie ein sehr lockeres Verhältnis zu Verkehrsregeln, d.h. man muss stets mit allem rechnen und sich nicht scheuen die Hupe zu benutzen – Es hilft kolossal.

Teilweise ist es etwas schwierig sich zu verständigen (wenn man kein russisch kann). Dies ist jedoch kein wirkliches Hinderniss, da die Aserbaidschaner – ähnlich den Georgiern – durchaus hilfsbereit sind.

Tankstellen gibt es überreichlich und Diesel kostet nochmals weniger als in Georgien. Der Preis liegt einheitlich bei 0,45 AZN/L, was etwa 0,45 €/L entspricht.

Die Bargeldversorgung ist ebenfalls kein Problem. In jedem größeren Ort gibt es Geldautomaten die neben AZN meist auch USD ausgeben
.

Es ist ebenfalls nicht schwierig Plätze zum übernachten zu finden. Wild campen erregt keinerlei Anstoß und es gibt schöne Plätze in Hülle und Fülle.

Übernachtungsplätze
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Routen und Übernachtungsplätze
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