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Archiv > Länder - Amerika
Aufenthalt

11.05.2016 - 25.06.2016

Fahrstrecke

4.553 Km

Fahrtkosten

Diesel:  0,75 €/l

Brasilien

Vor der Reise

Besondere Vorbereitungen sind nicht erforderlich. Für Brasilien wird kein Visum und kein Carnet de Passages benötigt. Lediglich eine KFZ - Haftpflichtvesicherung ist vor Ankunft abzuschliessen. Wir haben unsere KFZ-Versicherung über Klaus Metz ( www.abgefahren.info) abgeschlossen. Das hat schnell und zuverlässig per e-mail funktioniert. Die Versicherung gilt für die Mercosurländer (uruquay, Paraquay, Chile, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Peru).

Einreise

Paso Foz do Iguacu
Mit dem Auto hinter der Zollkontrolle parken und zu Fuß zurück zur Migracion gehen. Dort die Einreisekarte ausfüllen. Der Beamte stempelt Einreiskarte und Pass. Die Einreisekarte bis zur Ausreise aufbewahren. Dann zum nächsten Büro. Dort residiert der Zoll. Der Beamte benötigt Fahrzeugschein und Pass. Er erstellt die temporäre Einfuhrerlaubnis. mit dem Dokument in der Hand können wir fahren. Keine Kontrollen.
Dauer: 20 Minuten, Kosten: Keine


Ausreise

Paso Internacional Corumba
An diesemgrenzübergang kann man einfach durchfahren, da sich niemand für den verkehr interessiert. Wir haben nach der Abfertigungsstelle gehalten und sind zurück zur Migracion gelaufen. Die Migracion befindet sich in dem Gebäude rechts. Dort wurde der Pass gestempelt. Die Einreisekarte wurde gar nicht beachtet. Dann sind wir zum gebäude links zur Aduana. Dort haben wir die temporäre Einfuhrerlaubnis abgegeben. Keine Kontrollen.
Dauer: 15 Minuten, Kosten: keine

Unterwegs im Land


Brasilien ist ein wirklich großes Land. Deshalb sind  für uns der Dieselpreis und der Straßenzustand von besonderer Bedeutung.

Der Dieselpreis liegt bei etwa 0,75 €/Liter (Diesel-S10) an den Autobahnen und in den Großstädten. In ländlichen Gegenden ist Diesel etwa 20% teurer. Es gibt mehr als genug Tankstellen. Die Qualität der Straßen im Süden ist überwiegend gut bis sehr gut.

Die meisten Autobahnen und Bundesstraßen (BR....) sind mautpflichtig. Etwa alle 50 Kilometer sind Mautstationen. Die Höhe der Maut schwankt sehr. Am teuersten ist die BR 272 von Foz de Iguacu nach Curitiba (etwa 4 €/100km). Die Maut für die anderen, von uns befahrenen Straßen liegt bei etwa 1,30 €/100km.
Auf der BR 272 hinter Foz de Iguacu hatten wir Probleme mit der Einstufung des Ogermobils. Wir sollten zunächst
den LKW Tarif bezahlen, der etwa doppelt so hoch ist wie der PKW Tarif. Erst mit Hilfe der Militärpolizei konnten wir die korrekte Einstufung durchsetzen. Im Rest des Landes gab es nie ein Problem mit dem korrekten Tarif.
Der Vorteil der Mautstrecken liegt darin, dass nur sehr wenige Schwellen vorhanden sind. Ansonsten sind die Straßen in Brasilien mit stationären Radarkontrollen (immer groß angekündigt) und Schwellen (nicht immer angekündigt) gespickt. Manchmal sind es 10 Schwellen auf einen Kilometer und die Schwellen sind zudem extrem hoch und breit. Da macht das Fahren nur bedingt Spaß.
Wir haben gelesen, dass die Brasilianer ziemlich chaotisch fahren sollen. Das können wir nicht bestätigen. Aufgrund der Schwellen und Radarkontrollen wird nicht sehr schnell gefahren. Sogar die LKW-Fahrer sind rücksichtsvoll und zudem sehr freundlich. Auch in den Großstädten Sao Paulo und Rio geht es eher entspannt zu. Das größte Problem dort ist der permanente Dauerstau.

Die Brasilianer selbst sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Lediglich die Verständigung ist manchmal schwierig, da sie meist nur Portugiesisch sprechen.

Es ist einfach eine SIM-Karte zu kaufen. Sie kostet etwa 2,50 € und 80 MB Datenvolumen/Tag etwa 0,50 €/Tag.  Die Netzabdeckung ist sehr gut. Die Geschwindigkeit des Internets meist gut. Gut und schnell funktioniert das kostenfreie WIFI an Tankstellen oder in Lokalen.

Die Versorgungslage mit Lebensmitteln ist gut. Das Preisniveau niedriger als in Chile oder Argentinien (mit Ausnahme von Wein und Fleisch). Bargeld kann man leicht mit der Kreditkarte an allen ATM' s bekommen.

Es ist ziemlich einfach einen ruhigen und sicheren Übernachtungsplatz zu finden. Man kann – bei der Durchreise - an Tankstellen übernachten. Diese haben meistens große Abstellflächen, saubere Toiletten, Duschen und WIFI. Wenn man sich etwas abseits der LKW' s hinstellt bleibt es die ganze Nacht über ruhig. Ansonsten finden sich an landschaftlich interessanten Stellen auch leicht Plätze zum freien Campen. Es gibt auch Campingplätze. Diese sind deutlich günstiger als in Argentinien (mit Ausnahme von Rio). Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Auf den Plätzen des „Campingclub do Brasil“ kann man mit ADAC-Ausweis zum Mitgliedstarif übernachten (etwa 1/3 des Normalpreises).

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