Hauptmenü:
14.05.2015 - 21.05.2015
1.602 Km
Diesel: 0,83 €/l
Tansania
Vor der Reise
Keine speziellen Vorbereitungen erforderlich. Das Visum für Tansania erhält man an der Grenze.
Einreise
Grenzübergang Songwe
Nach der Grenzbrücke hält man sich links. Irgendwo vor dem Abfertigungsgebäude parken. Im Gebäude ist links der Visa-Schalter. Dort die Visaanträge ausfüllen und die Gebühr bezahlen. Während der Beamte die Visa ( 3 Monate) fertig macht, gehen wir zum großen Tresen. Dort sitzt der Zoll. Das Carnet wird gestempelt und die Road Licence ausgestellt. Die Gebühr hängt von der geplanten Aufenthaltsdauer ab. (1 Woche = 5 USD, 1 Monat = 25 USD, 3 Monate = 60 USD). Es werden noch Kopien vom Pass und der Zulassung gemacht. Insgesamt sehr freundlich und zügig. Keine weiteren Kontrollen. Versicherungsagenten versucuchen uns eine Versicherung zu verkaufen. Wir lehnen mit Hinweis auf unsere vorhandene Versicherung ab. Keine weiteren Diskussionen. Nach dem Ausstellen der Road Licence können wir fahren.
Dauer: 30 Minuten, Kosten: Visa 50 USD pro Person, Road Licence 5 USD für 1 Woche
Ausreise
Grenzübergang Rusumu
Der Grenzübergang ist brandneu und gehört zur angenehmen Sorte. Es gibt lediglich einen großen Parkplatz und ein kleines Abfertigungsgebäude. An der hinteren Seite des Gebäudes ist der Schalter der Immigration. Pass vorlegen und abstempeln lassen. Dann zur anderen Stirnseite des Gebäudes. Dort ist der Zollschalter. Dort Carnet und Road Licence vorlegen. Die Road Licence wird einbehalten und das Carnet abgestempelt. Danach kann man weiterfahren. Alles läuft schnell, freundlich und unaufgeregt.
Dauer: 1o Minuten, Kosten: Keine
Unterwegs im Land
Wir wurden vor Tansania gewarnt. Korrupte Polizei. Hohe Kriminalität. Damit waren unsere Erwartungen an das Land klar umrissen.
Der Verkehr in Tansania ist im Allgemeinen nicht so stark. Lediglich auf dem TransZam Highway (Dar-Es-Sallam nach Sambia) sind viele LKW und Busse unterwegs. Die Qualität der Hauptstraßen ist unterschiedlich, doch im allgemeinen akzeptabel. Es gibt ausreichend Tankstellen. Der Preis für Diesel liegt bei etwa 0,83 € pro Liter. Wie erwartet haben wir viele Polizeikontrollen angetroffen. Überraschenderweise verliefen alle Kontrollen überaus korrekt. Meistens wollten die Polizisten nur ein kleines Schwätzchen halten. In den anderen Fällen wurde der Führerschein kontrolliert, sonst nichts.
Die Versorgung mit Lebensmitteln ist einfach. Jedoch gibt es ausschließlich lokale Produkte zu kaufen. Das Preisniveau ist etwa wie in Malawi.
Auf unserer Strecke gibt es kaum Campingplätze. Die Campingplätze sind sehr einfach und für den Standard ziemlich teuer (5€/Person). Solange man nicht direkt am Straßenrand oder in Sichtweite eines Ortes übernachtet, ist es jedoch kein Problem wild zu campen. Wir haben leicht schöne Plätze nur wenige Meter neben der Straße finden können, an denen wir ungestört übernachten konnten.
SIM-Cards für das Handy oder fürs Internet gibt es überall. Zum Kauf einer Karte ist der Pass erforderlich. Gesprächsguthaben laden, die Karte vom Verkäufer registrieren lassen und sie funktioniert sofort und zuverlässig. Die Netzabdeckung ist in Ordnung. Außerhalb der großen Orte ist das Netz jedoch etwas langsam.. Die Kosten für die Karte liegen bei einem Euro. 2 GB Internet kosten etwa fünf Euro.
Bis auf wenige Abschnitte ist die Landschaft etwas öde und die Fahrt manchmal etwas langweilig. Die Menschen sind relativ uninteressiert, betteln jedoch auch nicht so aggressiv wie z.B. in Ruanda. A
Die Nationalparks in Tansania haben wir aufgrund der unverschämten und diskriminierenden Eintrittspreise ausgelassen. Dadurch ist Tansania für uns auch nur ein Transitland auf dem Weg nach Uganda.