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Archiv > Länder - Afrika
Aufenthalt

08.05.2015 - 14.05.2015

Fahrstrecke

886 Km

Fahrtkosten

Diesel:  1,39 €/l

Malawi

Vor der Reise

Für Malawi ist kein Visum erforderlich. Für das Auto sind die gleichen Dokumente wie für Sambia nötig.


Einreise


Grenzübergang Mchinji

Nach dem Verlassen Sambias dem Schild Immigration folgen und das Auto vor dem niedrigem Gebäude abstellen. Am ersten Schalter ist die Immigration. Dort einen – schlecht kopierten – Zettel ausfüllen. Dann den Pass und den Zettel abstempeln lassen. Dann weiter zum letzten Schalter in der Reihe. Dort wird das Carnet gestempelt. Bisher hat alles zusammen 15 Minuten gedauert.
Der Beamte entscheidet nun, dass wir Road Tax zu bezahlen hätten, da unser Auto über 3,0 Tonnen schwer ist.  Wir lehnen die Forderung strikt ab, da unser Auto kein Commercial Vehicle ist. Nach ausgiebiger Diskussion reduziert sich die Forderung von 20 USD/100 KM auf 6 USD/100 KM. Wir geben als Ziel dann Lilongwe an. Somit zahlen wir (zähneknirschend) 14 USD.

Dann erhalten wir den Gatepass und können fahren.

Erfreulicherweise sind keine Schlepper und aufdringliche Versicherungsagenten am Grenzübergang. Niemand versucht uns eine Versicherung aufzuzwingen. Es dauert jedoch nur 20 Kilometer, bis die Versicherungsbestätigung das erste Mal kontrolliert wird.

Dauer: 2,5 Stunden, Kosten: 14 USD


Ausreise

Grenzübergang Songwe

Die Zufahrt zum Grenzübergang wird durch ein Tor versperrt. Dort muß man sich in ein Buch eintragen. Danach können wir auf das gelände des übergangs fahren. Immer links halten und auf dem Parkplatz vor dem Gebäude irgendwie einen Platz suchen. Im gebäude ist links die Immigration. Pass abstempeln kein Problem. zwei Schalter weiter rechts ist der Zoll. Vor dem stempeln des Carnets verlangt der Beamte die Quittung für die Road Tax. Wir behaupten, dass wir keine Road Tax zu zahlen haben. Wird anstandslos akzeptiert. Keine weiteren Kontrollen oder Diskussionen. Vor dem Verlassen des Grenzübergangs müßen wir uns wieder in einem Buch eintragen.
Dauer: 30 Minuten, Kosten: keine


Unterwegs im Land


Die Hauptverbindungsstrassen sind geteert und in leidlich gutem Zustand. Die Nebenstrecken sind ungeteert. Der Zustand hängt stark von der Jahreszeit ab. Es ist deutlich mehr Verkehr als in Sambia, Botswana und Namibia. Die Fahrweise ist überraschend zurückhaltend. Man merkt, dass Malawi eine deutlich höhere Bevölkerungsdichte als Sambia hat, denn es sind sehr viele Leute zu Fuß oder mit dem Fahrad unterwegs.
Nervig sind die vielen – stationären – Polizeikontrollen. Auf den 120 KM von der Grenze nach Lilongwe gibt es 5 davon. Falls man kontrolliert wird (die Wahrscheinlichkeit ist größer als 50%), wird nach dem Führerschein, dem Versicherungsnachweis und evtl. nach der TIP (Temporary Import Permit) gefragt. Unsere Versicherungsbestätigung aus Deutschland wird, manchmal nach einigen Diskussionen, immer akzeptiert.
Tankstellen gibt es in allen größeren Orten. Benzin und Diesel sind jedoch sehr teuer. Diesel kostet etwa 1,39 €/l.
Am Straßenrand wird viel Obst und Gemüse angeboten. Supermärkte gibt es vor allem in Lilongwe. Auf dem Land findet man nur kleine Geschäfte.


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