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Archiv > Länder - Afrika
Aufenthalt

05.03.2015 - 13.04.2015

Fahrstrecke

5.026 Km

Fahrtkosten

Diesel:   0,75 €/l

Namibia

Vor der Reise
Keine speziellen Vorbereitungen nötig. Die Aufenthaltserlaubnis für bis zu 90 Tage erhält man an der Grenze.

Einreise


Grenzübergang Sendelingsdrif (Südafrika)
Nach dem Verlassen der Fähre noch ungefähr einen Kilometer bis zum Grenzbüro fahren. Kleines Häuschen auf der linken Seite mit großem Stopschild davor. Im Büro die Einreisekarten ausfüllen und die "Cross Border Charge Permit" bezahlen. Für private PKW und auch das Ogermobil sind das 220 NI$ oder 220 ZAR. Bezahlbar nur in bar. Keine Kreditkarten akzeptiert. Die Aufenthaltserlaubnis wird auf Wunsch für bis zu 90 Tage ausgestellt. Keine Kontrolle des Autos (auch nicht nach frischen Lebensmitteln). Der Grenzübergang ist nur zwischen 8:00 und 16:30 geöffnet.
Dauer: 15 Minuten, Kosten: 220 ZAR


Ausreise

Grenzübergang Mohema
Kleine unscheinbare Grenzstation. Im einzigen Büro die Ausreisekarten ausfüllen und abgeben. Der Pass wird gestempelt. In die bereitstehende Kiste, die "Cross Border Charge Permit" werfen und das Auto im Buch austragen. Fertig. Keine Kontrollen
Dauer: 10 Minuten, Kosten: keine


Unterwegs im Land

I
n Namibia sieht und spürt man an allen Ecken und Enden die deutsche Kolonialvergangenheit. Viele Bezeichnungen sind noch in deutscher Sprache gehalten und die Einheimischen verstehen und sprechen noch zu einem guten Teil Deutsch.

Autofahren in Namibia ist sehr entspannend. Das Straßennetz ist gut ausgebaut. Lediglich die B-Pads (Straßen) und ein kleiner Teil der C-Pads sind asphaltiert und in einem guten Zustand. Die übri
gen Straßen sind Natutstraßen. Während die C-Pads fast immer sehr gut sind, schwankt die Qualität der D-Pads erheblich. Es ist alles drin - von hervorragender Schotterstraße über Rüttelpiste bis zu schwerer 4x4 Strecke. Es empfiehlt sich, sich über den aktuellen Streckenzustand bei Lodges oder Polizei zu erkundigen. Die Verkehrsdichte ist sehr gering (außer in den Städten) und die Verkehrsteilnehmer sind im Allgemeinen rücksichtsvoll. Die Entfernung zwischen Tankstellen sind teilweise sehr groß. Man sollte immer frühzeitig nachtanken. Der Preis für Diesel liegt bei 10 NAD ( etwa 0,77 €).

Die Versorgung mit Lebensmitteln erfordert etwas Vorausplanung, da nur in den größeren Ortschaften Supermärkte existieren und größere Orte dünn gesät sind. Die Karte von Namibia täuscht da etwas. Die meisten Orte auf der Karte sind nur eine Ansammlung von ein paar H
äusern, einer Tankstelle und vielleicht einer Lodge. Das Preisniveau für Lebensmittel ist höher als in Südafrika und es gibt im wesentlichen die gleichen Produkte wie in Südafrika zu kaufen.

Ein Kapitel für sich ist die Wahl des Übernachtungsplatzes. In ganz N
amibia gibt es viele, gut ausgestattete Campingplätze und Lodges mit Campmöglichkeit. Die Preise sind deutlich höher als in Südafrika. Teilweise werden bis zu 20 € pro Person verlangt, was wir für deutlich überzogen halten. Insbesondere im Etoshapark sind die Camps überteuert und schlecht gewartet.

Wildes campen ist im Süden von Namibia schwierig. Auf weiten Strecken ist die Straße eingezäunt und es besteht kaum eine
Möglichkeit ins Gelände zu fahren. Im Norden (nördlich von Swakopmund) ist die Situation deutlich besser. Es gibt keine Zäune mehr und es finden sich leicht schöne und sichere Plätze.

In Namibia existieren
mehrere Telefongesellschaften. Eine SIM-Card für das Handy oder fürs Internet zu erwerben ist unkompliziert. Einfach eine Karte kaufen (Kein Pass erforderlich), Gesprächsguthaben laden und die Karte funktioniert sofort und zuverlässig. Die Netzabdeckung ist außerhalb der großen Orte jedoch lückenhaft und - falls vorhanden – ist das Netz sehr langsam und oft überlastet. Die Kosten für die Karte liegen bei 100 NAD. 2 GB Internet kosten etwa 250 NAD.

Leider sind wir – zur Wildtierbeobachtung – in der falschen Jahreszeit in Namibia. Aufgrund der reichlich vorhandenen Vegetation meiden die Wildtiere im Moment die Wasserlöcher und wir bekommen kaum welche zu sehen. Dafür ist das Klima sehr moderat und die Landschaft atemberaubend.


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